Auf der gut besuchten Mitgliederversammlung der SPD Döhren-Wülfel fand die SPD-Landtagsabgeordnete Sigrid Leuschner klare und harte Worte der Kritik zur derzeitigen Landespolitik und erläuterte ausführlich ihre Alternativen.
Die lebhafte Diskussion zeigte, dass Sigrid Leuschner genau die Probleme angesprochen hatte, die auch die SPD-Mitglieder beunruhigten. Der Rückschritt zum dreigliedrigen Schulsystem, die frühe Festlegung auf die Schulform nach der 4. Klasse, die mangelhafte Unterrichtsversorgung und die Reduzierung der Sprachförderung von Kindern vor und in der Schule sei nicht mehr hinnehmbar. Die SPD setzt dagegen auf die frühkindliche Förderung, die Einrichtung von Familienzentren und die individuelle Förderung in einer Gemeinsamen Schule.

"Das Erststudium müsse gebührenfrei sein!", erklärte Sigrid Leuschner.

Im weiteren Verlauf ihres Vortrags kritisierte Sigrid Leuschner die Innenpolitik der CDU/FDP-Landesregierung. Sie hob dabei insbesondere die Sparmaßnahmen bei der Polizei, die Verschlechterung des Kommunalen Finanzausgleichs, die oft unmenschliche Asylpolitik und die mangelnden Konzepte der Landesregierung gegen die Gefahren des ansteigenden Rechtsextremismus hervor.

Ratsherr Manfred Müller zog als Versammlungsleiter das Fazit der Diskussion: "Wir haben klare Alternativen zur derzeitigen Landespolitik, wir haben die besseren Argumente und jeder Einzelne von uns wird dich unterstützen. Denn es muss sich am Wahltag des 27.01.2008 etwas Entscheidendes ändern in Niedersachsen!" schloss Ratsherr Manfred Müller die Diskussion.

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Bild: Sigrid Leuschner und Manfred Müller