Einfach süß: ein ganzer Haufen kleiner Federknäuels watschelt durch das Gras und lässt sich manchmal in den kleinen Zierteich plumpsen. Bei Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck in Wülfel hat wieder eine Entenfamilie Quartier bezogen. Vater Erpel kannte den Garten der Bezirksbürgermeisterin von früher. Denn er war hier schon zur Welt gekommen

Seine Partnerin lockte er daher in die Loccumer Straße zum Eierlegen und Brüten. Er selbst schaut nur ab und an einmal nach den Rechten und überlässt die Aufzucht ansonsten der Mutter. Die führte ihre vor wenigen Tagen frisch geschlüpften Küken für die ersten Schwimmstunden in den kleinen Gartenteich.

Enten-Ersatzmutti Christine Ranke-Heck ist mit dem Familienzuwachs bestens vertraut. Schließlich sind in ihren Garten schon mehrere Entengenerationen zur Welt gekommen. Sobald die Küken groß genug sind, werden die Vögel zur Leineaue gebracht. Dort können sie dann ihre Freiheit genießen.

Text/Foto: Schade

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Weitere Informationen

Die Stockente (Anas platyrhynchos), ist die größte und am häufigsten vorkommende Schwimmente Europas und die Stammform der Hausente. Sie kommt im größten Teil Eurasiens, im äußersten Norden Afrikas sowie weiten Teilen Nordamerikas vor und ist auf Neuseeland und in Australien als Brutvogel eingeführt. Ihre Häufigkeit ist darauf zurückzuführen, dass sie sowohl bei der Art ihrer Brutplätze als auch ihrer Aufenthaltsorte wenig anspruchsvoll ist. Sie besiedelt sowohl Gewässer aller Art in der Großstadt als auch Kleinstgewässer der Ackerflur. Ähnlich anspruchslos ist sie in ihrer Nahrung. Sie ist eine ausgesprochen omnivore Art, die alles frisst, was sie hinreichend verdauen und ohne große Aufwendungen erlangen kann. Neue Nahrungsquellen werden von dieser Art schnell erkannt und unverzüglich genutzt.

Die Bezeichnung Stockente hat sich erst im 20. Jahrhundert als die übliche deutsche Bezeichnung durchgesetzt. Der Name kann als Hinweis auf ihre Brutplätze verstanden werden, zu denen auf Stock gesetzte Weiden, Weidengebüsch als auch Reisighaufen gehören.[4] Stockenten brüten zwar darauf nicht häufig, das Verhalten ist aber für eine Entenart so auffällig, dass sich daraus eine in der deutschen Sprache häufige Bezeichnung entwickelte.

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Männchen und Weibchen kann man leicht voneinander unterscheiden. Bild: wikipedia
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Der Erpel im Flug. Wunderschön. Bild wikipedia