Die SPD-Fraktion im Bezirksrat Döhren-Wülfel befürchtet Gefahren für Wülfeler Kinder. Auf der jüngsten Bezirksratssitzung im November 2013 fragte sie nach Schutzmaßnahmen für den westlichen Teil des Marahrensweges in Wülfel. Das Stück von der Hildesheimer Straße zwischen der St. Michaelkirche und dem historischen Wülfeler Friedhof ist eine reine Fußgängerverbindung, die besonders von Kindern genutzt wird. Denn der hintere Teil des ehemaligen Dorffriedhofes wurde zu einem Spielplatz umgestaltet.

Doch Fahrer eines Pizza-Bringdienstes nutzen den Weg gern als Abkürzung, sausen mit ihren Motorrollern auf der Gehwegfläche entlang. In einer Anfrage machten die Sozialdemokraten auf diese Missstände aufmerksam, erkundigten sich nach Abhilfe. Stadtbezirksmanager Wolfgang Prauser konnte in seiner Antwort schon eine für die Politiker befriedigende Antwort geben. „Es werden Schikanen aufgestellt, die zu einer starken Kurve zwingen“, berichtete Prauser über die von der Stadt jetzt vorgesehenen Gegenmaßnahmen. Zwar könne damit das Befahren des Weges nicht ganz verhindern werden, jedoch würden die Hindernisse zumindest zum Langsamfahren zwingen.

Einstimmig wurde daneben ein SPD-Antrag zur Verkehrssituation im Bereich Südschnellwegausfahrt / Zeißstraße verabschiedet. Hier behindern oft vor allem größere parkende Fahrzeuge die Sicht von Autofahrern, die aus Richtung Süden die Schnellwegabfahrt passieren müssen, um in die Zeißstraße zu gelangen. Die Stadtverwaltung wurde jetzt beauftragt zu prüfen, wie die Sichtverhältnisse an dieser Stelle verbessert werden können.

2013-11-08_radweg_480
Dieser Fußweg wird gern von Pizza-Boten als Abkürzung gewählt. Die SPD griff das Problem in einer Anfrage auf. Foto: Schade