Drachentanz, Gebete und weiße Friedenstauben: Deutschlands Buddhisten feierten Anfang August das Ullambanafest an der Pagagode Vien Giac in Mittelfeld und weihten bei dieser Gelegenheit zugleich Europas größte Buddhastatue ein. Gläubige aus ganz Deutschland und darüber hinaus kamen an die Karlsruher Straße, um das Ereignis zu feiern. Als Ehrengast waren Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heckl und einige weitere Mitglieder des Bezirksrates Döhren-Wülfel mit dabei.

Die Figur ist mit einer Höhe von sieben Metern zwanzig und einem Gewicht über zwei Tonnen die größte Buddha-Statue ihrer Art in Europa. Rund 120.000 Euro hat das Projekt bislang gekostet.

Die in China aus Fieberglas hergestellt und dann vergoldete Statue symbolisiert Avalokiteshvara. „Einer der bedeutensten Bodhissattvas“, erzählt Trung Thiep Tran, Sprecher der Pagode. Bodhisattva bedeutet so viel wie „Erleuchtetes Wesen“. Tran: „Avalokiteshvara Bodhisattva verkörpert das Erbarmen.“ An diese Bedeutung knüpfte auch Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck an, die für die Stadt Hannover und den Stadtbezirk Döhren-Wülfel die besten Glückwünsche überbrachte. Sie freute sich, dass das Projekt - obwohl ohne gesicherte Kostenplanung in Angriff genommen – so gut gelungen ist. Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck: „Ich wünsche. dass die Strahlkraft der Statue, die Symbol für Barmherzigkeit und Mitgefühl ist, eine Wirkung über die Stadt hinaus hat. Möge in den vielen Krisenherden dieser Welt mehr Mitgefühl gezeigt werden.“

Gemeinsam mit dem ehrwürdigen Abt des Klosters Thich Hanh Giioi und weiteren buddhistischen Würdenträger ließ Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck zum Ende der Einweihungszeremonie viele weiße Tauben als Symbol des Friedens in die Lüfte steigen. JS

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Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck (r.) überbringt die Glückwünsche der Stadt Hannover. Rechts neben ihr der Abt des Klosters Thich Hanh Giioi.
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Symbol des Friedens: Weiße Tauben wurde fliegen gelassen. Fotos: Schade