Die Döhrener können hoffen, dass ihr Freizeitheim seinen Namen behalten kann. Die SPD-Ratsfraktion hat sich dafür stark gemacht, dass die Bürgerwünsche vor Ort bei der Namensgebung berücksichtigt werden.

Es gibt auf Stadtebene einen vom Stadtbezirk Ricklingen initiierten Vorschlag, die bisherigen Freizeitheime künftig in Stadtteilzentren umzubenennen. Der Bezirksrat Döhren-Wülfel hat sich aber – soweit das Döhrener Freizeitheim betroffen ist – gegen die Namensänderung ausgesprochen. Auch zahlreiche Bürger und Vereine aus dem Stadtbezirk hatten zuvor schon gegen diese Pläne protestiert. Die Wülfeler Ratsfrau und Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck (SPD) ergriff daraufhin die Initiative. In einem von ihr formulierten Änderungsantrag der SPD-Ratsfraktion zur Verwaltungsvorlage wird nun gefordert, dass mehr auf die Vorstellungen im Stadtbezirk eingegangen wird. „Auf Wunsch der Bezirksräte können die städtischen Freizeitheime in Stadtteilzentrum umbenannt werden. Wird der Wunsch nach einer Umbenennung abgelehnt, bleiben weiterhin die bisherigen Namen erhalten“, heißt es in der von den Sozialdemokraten vorgeschlagenen Ergänzungstext.

Wie jetzt zu erfahren war, hat der Verwaltungsausschuss der Stadt auf seiner letzten Sitzung einstimmig diesem Änderungsantrag zugestimmt. Endgültig muss nun der Rat in seiner Sitzung am 28. Mai (nach Redaktionsschluss der Kronsberg-Nachrichten) darüber entscheiden. Erfahrungsgemäß, so heißt es aus dem Rathaus, folge der Rat aber immer dem Votum des Verwaltungsausschusses.

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