Die üstra fährt jetzt auch direkt bis in die Alpen: An der Peiner Straße mitten in Döhren hat der Deutscher Alpenverein Hannover kürzlich nach mancher, dem komplizierten Genehmigungsverfahren geschuldeten, Verzögerung seine neue Kletterhalle „GriffReich“ eröffnet.

Im Gebäude befindet sich neben der großen Kletterhalle eine kleineren Halle im Boulderbereich. Auch eine Bibliothek Tagungsräume, ein kleines Cafe und die Geschäftsstelle des mitgliederstarken Vereins sind dort untergebracht. Die neue Kletterhalle erweist sich als Besuchermagnet: Mehrere Hundert Mitglieder hat der Alpenverein seit der Eröffnung schon dazu gewonnen. Bleibt dieser Trend ungebrochen, könnte der Alpenverein Hannover Ende des Jahres an die 5.000 Mitglieder zählen. „Klettern ist mittlerweile ein Breitensport und erfreut sich wachsender Beliebtheit in allen Teilen der Bevölkerung“, weiß die 2. Vorsitzende Dr. Claudia Carl. Und räumt auch gleich mit einem Vorurteil auf: „Klettern kann man auch noch im hohen Alter“.

Mitglieder des Bezirksrates Döhren-Wülfel hatten die Vorteile der neuen Halle schon ausprobiert, nun kam gleich der Ministerpräsident. Gemeinsam mit der Niedersächsischen Landtagsabgeordneten Doris Schröder-Köpf zeigte er sich bei einer Führung durch das gut besuchte Gebäude beeindruckt von den gebotenen Möglichkeiten für Anfänger und Fortgeschrittene. Demnächst wird das Klettern in Döhren auch im Freien möglich sein: Im April soll mit dem Bau der Außenkletterwand begonnen werden. Dreizehn Linien mit insgesamt 26 Routen und Schwierigkeiten zwischen 3 und 8 werden dann sicher für eine noch größere Beliebtheit des Alpentourismus in Hannover sorgen.

Manfred Bütefisch, 1. Vorsitzender Alpenverein mit Ministerpräsident Stephan Weil in der neuen Kletterhalle
Manfred Bütefisch, 1. Vorsitzender Alpenverein mit Ministerpräsident Stephan Weil in der neuen Kletterhalle
Probierte spontan die Kletterwand aus: Doris Schröder-Köpf
Probierte spontan die Kletterwand aus: Doris Schröder-Köpf