"Wir wollen Sigrid Leuschner als Landtagsabgeordnete für unseren Wahlkreis im Südosten Hannovers - von Döhren bis Kleefeld - und wir wollen Wolfgang Jüttner als Ministerpräsidenten für Niedersachsen!". Es ist nicht selbstverständlich, dass es in einer Partei soviel Einigkeit gibt, wie bei der Wahl der Kandidatinnen und Kandidaten für die Landtagswahlen am 27.01.2008 in den Wahlkreisen von Wolfgang Jüttner und Sigrid Leuschner. Wolfgang Jüttner war einstimmig mit allen 40 Stimmen der Delegierten aus seinem Wahlkreis gewählt. Als Klaus Geburek für die Wahlkommission das Ergebnis verkündete: 39 Stimmen für Sigrid Leuschner, eine Enthaltung, da strahlte die SPD-Landtagsabgeordnete und Ortsvereinsvorsitzende der SPD Döhren-Wülfel. Die Kandidatinnen und Kandidaten für die Landtagswahl hatten zahlreiche Vorstellungen in den Ortsvereinen des Wahlkreises hinter sich: Döhren-Wülfel, Kleefeld, Kirchrode-Bemerode-Wülferode, die Bult und das Zooviertel. Da hatte Sigrid Leuschner überzeugt und alle Ortsvereine hatten sich einstimmig für sie ausgesprochen.

Das Resultat ihrer bisherigen Arbeit kann sich auch sehen - und lesenlassen. Im Internet findet man auf ihrer Homepage www.sigrid-leuschner.de neben Informationen zu der persönlichen Entwicklung der jetzt 55jährigen und zu ihren Arbeitsschwerpunkten als Expertin für Innere Sicherheit und Verwaltungsreform auch ihre zahlreichen Anfragen und Reden im niedersächsischen Landtag. Sigrid Leuschner informiert gerne und umfassend über ihre Arbeit, das wird auch auf der Homepage ihres Ortsvereins www.spd-doehren-wuelfel.de deutlich. Und Sigrid Leuschner nimmt gerne Anregungen, Probleme und Protest ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger auf. Natürlich auch mit der Hoffnung, dass mit dem 27.01.2008 in Niedersachsen eine Regierung die Mehrheit bekommt, die Niedersachsen verdient. Nur ein Beispiel: Demonstrationen, Volksinitiativen, Protestschreiben von Schülerinnen, Schülern und Eltern zeigen, dass in der Bildungspolitik Änderungen dringend notwendig sind. "Bildung muss kostenfrei sein - und zwar vom Kindergarten bis zum Erststudium!" und "wir wollen Förderung jedes Einzelnen in einer Gemeinsamen Schule statt Auswahl, Auslese, Sitzenbleiben und gezwungener Wechsel der Schule und der Schulform!". Da werden Eckpunkte einer ganz anderen, besseren und gerechteren Bildungspolitik sichtbar. "Niedersachsen hat eine bessere Politik verdient und eine gerechtere, eben eine niedersachsengerechtere !" Mit diesem Slogan geht die SPD in Niedersachsen in den Wahlkampf. Und wir hoffen, dass am 27.01.2008 Sigrid Leuschner ebenso strahlt wie in dieser Woche.

Hans-Dieter Keil-Süllow

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SPD-LANDTAGSKANDIDATEN (von links): Axel Plaue, Sigrid Leuschner, Wolfgang Jüttner, Stefan Politze und Stefan Schostok. Foto: Lothar Pollähne

Initiativen für eine bessere Bildungspolitik

Kritik gegen die Bildungspolitik der CDU/FDP-Regierung gibt es, seitdem CDU und FDP das Sagen in der Bildungspolitik in Niedersachsen haben. In den ersten Monaten dieses Jahres haben sich zwei Initiativen aus den Stadtelternraten Braunschweig und Oldenburg gebildet. Durch Lehrermangel und Krankheit fallen bis zu zehn Prozent des Unterrichts aus, sagt der Gründer der Volksinitiative für eine bessere Unterrrichtsqualität, Hans-Jürgen Vogel. Der Vater aus Braunschweig war bis vor wenigen Monaten Vorsitzender des Landeselternrates. Gespräche mit den Schulbehörden seien folgenlos geblieben, sagt Vogel. Bernd Siegel ist im Vorstand des Stadtelternrates Oldenburg und Mitglied im Landeselternrat Hannover. Bernd Siegel hat in einem Schreiben an die Elternvertretungen in Niedersachsen um Unterstützung gebeten. "Bei uns in Oldenburg" so schreibt Bernd Siegel, "wird oft geklagt, dass die Kinder schon in der Grundschule, ja sogar schon in der Kindertagesstätte, unter Druck sind. Zunächst sieht es so aus, dass Eltern diesen Druck machen. Aber wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es eher Strukturen sind, die ursächlich dazu führen." Am 21. März 2007 hat der Stadtelternrat Oldenburg bei einer Gegenstimme eine Initiative für eine Grundschule ohne Druck gegründet: Zentrale Aussage: "Wir fordern für alle Kinder in Niedersachsen eine humane, gerechte Schule ohne Druck. Individuelle Förderung statt Angst." Informationen über die beiden Initiativen gibt es auf der Homepage der Volksinitiative und der Homepage des Stadtelternrates Hannover.

Hans-Dieter Keil-Süllow