Auf der ansprechend besuchten Informationsveranstaltung im Freizeitheim Döhren nahm Wolfgang Denia, Mitglied im KompetenzTeam von Wolfgang Jüttner zu den arbeitsmarktpolitischen Schwerpunkten der SPD im aktuellen Wahlkampf zur Landtagswahl am 27. Januar 2008 Stellung. In der von der Landtagsabgeordneten und Kandidatin des Wahlkreises 24 (Hannover-Döhren) moderierten Veranstaltung führte Wolfgang Denia dabei unter anderem aus: „Arbeitnehmerrechte und vernünftige Löhne fallen nicht vom Himmel. Sie müssen immer wieder erkämpft und geschützt werden. Dafür steht von je her die SPD. Es ist ein Skandal, dass bei uns viele Menschen voll arbeiten, aber vom Lohn nicht leben können. Diesem Missstand sehen wir nicht tatenlos zu. Wir kämpfen für den Mindestlohn, bis er durchgesetzt ist. Auf dieses Versprechen lassen wir uns festnageln. Es soll deutlich werden, wer den gesetzlichen Mindestlohn verhindert: die CDU und damit Herr Wulff als einer ihrer Spitzenleute - und die FDP.

Sigrid Leuschner und Wolfgang DeniaCDU und FDP haben Lohndrückern Tür und Tor geöffnet. Sie haben das Vergaberecht stark gelockert. Wir Sozialdemokraten sagen dagegen: Wir verschärfen das Vergaberecht wieder. Aufträge des Landes werden nur an Firmen vergeben werden, die ihre Mitarbeiter nach Tarif bezahlen. Dann ist Schluss mit der Lohndrückerei.

Recht und Ordnung sind das A und O für die SPD. Nur verbindliche Regeln schützen vor unsicheren Arbeitsverhältnissen. Stetes Bangen um den Job verletzen die Würde des Menschen. Deshalb beharren wir auf Tarifautonomie, Kündigungsschutz und betrieblicher Mitbestimmung. Wenn CDU und FDP die Arbeitnehmerrechte angreifen, sagen wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten „Nein“! Arbeitnehmerrechte sind für uns keine Hindernisse auf dem Arbeitsmarkt. Im Gegenteil: Sie sind notwendige Garanten einer Wirtschaftspolitik, die Beschäftigung sichert und fördert.“ Sigrid Leuschner unterstützte die Aussagen von Wolfgang Denia und rief dazu auf, um jede Stimme für die SPD am 27. Januar 2008 zu kämpfen, um den arbeitsmarkpolitischen Wechsel zu erreichen.

Sigrid Leuschner bei der Begrüßung
Sigrid Leuschner bei der Begrüßung
Das Publikum während des Vortrags
Das Publikum während des Vortrags