OB Stephan Weil besuchte den Stadtbezirk Döhren-Wülfel
Die SPD Döhren-Wülfel hatte zum Bürgerfrühstück eingeladen. Fünfzig hatten sich angemeldet, schließlich kamen über Siebzig, um bei Brötchen, Käse, Wurst und selbstgekochter Marmelade miteinander zu sprechen und dem Oberbürgermeister Stephan Weil ihre ganz konkreten Probleme vorzutragen.
Danach wartete ein dichtgedrängtes Programm auf den Chef der hannoverschen Stadtverwaltung.
Stephan Weil schaute sich die zum Teil schon neugestaltete Fiedeler Straße an und versprach den dort ansässigen Geschäftsleuten, die Einhaltung der geplanten Bauzeiten zu überprüfen. Anfang Oktober ist ein großes Einweihungsfest vorgesehen, die Bauarbeiten sind im Rückstand.
Stephan Weil war begeistert von den Figuren im Kreaturenkabinett von Hildegard Wegener. Die Szenen zwingen zum Nachdenken, die geschnitzten Gesichtsausdrücke, die Haltung, die Hintergründe – alles stimmt. Und Vieles stimmt traurig.
Viel ehrenamtliche Arbeit haben die Mitglieder des DLRG in ihr Klubhaus an der Wagenfeldstraße gesteckt. An der neuen Boots- und Wagenhalle wird noch kräftig gebaut.
Die Interessengemeinschaft der Döhrener Geschäftsleute hatte ihren Mittagstisch ausnahmsweise mal auf einen Montag gelegt. Das IDG-Mitglied Kreipe hatte dazu seinen wunderschön gestalteten Hinterhofgarten in der Bernwardstraße zur Verfügung gestellt. Außer dem OB nahmen zehn SPD-Mitglieder an dem Mittagessen teil – Abgeordnete der Regionsversammlung, Ratsmitglieder, Bezirksratsmitglieder und auch ganz normale aktive Sozialdemokraten. Der Garten bot viele Möglichkeiten zu Einzelgesprächen.
Der Bunker in der Wiehbergstraße. Einfach nur ein Kasten aus Beton. Aber im Inneren ein Schmuckstück. Der OB war beeindruckt von den mit viel Eigenarbeit gestalteten Vereins-räumen der Döhrener Schützen und des Karnevalverein Blau-Weiß.
Den Katharinenhof in Wülfel hatten die Organisatorien ausgesucht, weil diese Senioreneinrichtung eng mit dem benachbarten Kindergarten und der benachbarten Grundschule zusammenarbeit. Die älteren Damen und Herren freuen sich immer, wenn die Kinder zum Mittagstisch kommen oder ihnen vorlesen.
Das DOC des Annastiftes (DOC steht für Diagnose – Orientierung – Coaching) an der Hildesheimer Straße hatte zwei ihrer Klienten zum Gespräch eingeladen, ehemals langzeitarbeitslos, aber durch die Arbeit des DOC in festem Arbeitsverhältnis.
Seit vierzig Jahren parken die Anwohner der Grasdorfer Straße in Mittelfeld einige Zentimeter auf dem Fußweg – plötzlich werden Strafzettel verteilt. Die Autos müssen auf der Straße parken und so mancher Rückspiegel geht zu Bruch, weil die Lücke zwischen parkenden Auto eng ist. Weil versprach, ein Gespräch mit dem Verantwortlichen in der Stadtverwaltung zu vermitteln, um gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.
Bevor es dann zu letzten Station des Stadtteilspazierganges in die Siedlung Seelhorst ging, informierten die zukünftigen Träger der geplanten Begegnungsstätte Mittelfeld den Oberbürgermeister in den Räumen der früheren Stadtteilbücherei über ihr Konzept für eine Nutzung der Räume.
"Es war ein guter Tag. Das Bürgerfrühstück war ein toller Anfang. Ich wurde von vielen Genossinnen und Genossen aus dem Ortverein begleitet. Und ich habe viele gute Gespräche geführt," betonte der OB beim Abschied.
Text: Jens Schade, Hans-Dieter Keil-Süllow
Bilder: Jens Schade