Kopfsteinpflaster zum Zweiten: „Die Verwaltung möge prüfen, bei welchen schadhaften Kopfsteinpflasterstraßen eine fachgerechte Sanierung erforderlich ist“, forderte die SPD-Fraktion in einem Antrag auf der jüngsten Sitzung des Stadtbezirksrates Döhren-Wülfel am 10. Februar im großen Saal des Freizeitheims. Fraktionschef Bert Oltersdorf betonte, dass es nicht darum gehe, um jeden Preis Kopfsteinpflaster gegen Asphalt auszutauschen. Viele der alten Kopfsteinpflaster seien aber schadhaft geworden.

Kopfsteinpflaster zum Zweiten: „Die Verwaltung möge prüfen, bei welchen schadhaften Kopfsteinpflasterstraßen eine fachgerechte Sanierung erforderlich ist“, forderte die SPD-Fraktion in einem Antrag auf der jüngsten Sitzung des Stadtbezirksrates Döhren-Wülfel am 10. Februar im großen Saal des Freizeitheims. Fraktionschef Bert Oltersdorf betonte, dass es nicht darum gehe, um jeden Preis Kopfsteinpflaster gegen Asphalt auszutauschen. Viele der alten Kopfsteinpflaster seien aber schadhaft geworden. Hier müsse geprüft werden, wie die Straßen in einem verkehrssicheren Zustand zu halten seien, „ohne dabei den Denkmal- und Umweltschutz aus den Augen zu verlieren (Oltersdorf).“

Von der anderen Seite der Sitzungsreihe schallte Ablehnung herüber. Christdemokratische Bezirksratsmitglieder äußerten Bedenken, wollten in einer späteren Sitzung lieber einen eigenen Antrag einbringen. Immerhin ist bald Wahlkampf. Als die Sozialdemokraten sich bereit erklärten, eine streitige Formulierung zu ändern, zeichnete sich im Bezirksrat dann aber doch eine breite Mehrheit für den Antrag gegen die CDU ab. Nun zogen die Christdemokraten die Notbremse. „Beratungsbedarf“ hieß es, der Antrag wurde in die Fraktion gezogen und steht nun erst in der nächsten Sitzung zur Abstimmung.

Einstimmig passierten zuvor jedoch drei Vorlagen der Stadtverwaltung das Gremium. In der sogenannten Siedlung Seelhorst (Mittelfeld) soll die dortige Kindertagesstätte neugebaut und damit auch gleichzeitig erweitert werden. Rund 2.207.000 Euro soll das Projekt kosten. Nach Fertigstellung können dann in dieser Kita auch unter 3jährige Kinder betreut werden, die Außenanlagen werden gleichzeitig neu errichtet.

Grünes Licht gab der Bezirksrat auch für die Renovierung der Brückstraße. Für Anlieger könnte es dabei zu Beeinträchtigungen kommen. In der Verwaltung wird auch eine Vollsperrung der Straße angedacht. Auf Anregung von Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck forderten die Ortspolitiker jedoch die Stadt auf, bei der Nachbarstadt Hemmingen vorzusprechen. Damit im Zuge der Sanierung der Brückstraße auch gleich der Weg zum Döhrener Schwimmverein Union 06 hergerichtet wird. Der liegt nämlich knapp außerhalb der Stadtgrenzen schon auf Hemminger Gebiet.

Freuen können sich hingegen auf jeden Fall die Eltern in Waldhausen und die Timotheus-Kirchengemeinde. Die Stadtverwaltung will das Betreuungsangebot in der Kindertagesstätte der Gemeinde um eine Krippengruppe mit Ganztagsbetreuung erweitern.

JS/Foto: Schade

2011-02-10-kopfsteinpflaster-1-500
Schadhaftes Kopfsteinpflaster, notdürftig geflickt: wie in der Bernwardstraße (Döhren) sieht es auf vielen alten Straßen im Stadtbezirk aus. Foto: Schade
2011-02-10-kopfsteinpflaster-2-500