Mittelfeld feierte die Eröffnung des Nachbarschaftstreffs
Nach einigen Jahren Leerstand ist endlich wieder etwas los in den Räumen der früheren Stadtbücherei Mittelfeld. Der Nachbarschaftstreff ist fertig und nimmt seine Arbeit auf. Oberbürgermeister Stephan Weil zerschnitt gemeinsam mit Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck und Sascha Glade von geMit symbolisch ein Band und gab damit die frisch renovierten Räume für die Öffentlichkeit frei.„Es war eine Punktlandung“, erzählte Sascha Glade.„Der Boden, auf dem Sie stehen wurde erst gestern fertig"
Insgesamt fünf Vereine – neben dem federführenden Zusammenschluss der Gewerbetreibenden in Mittelfeld geMit auch Arma e.V, ein Verein zur Förderung afrikanischer Kultur, die Arbeiterwohlfahrt Döhren-Wülfel, die Kulturinitiative Döhren-Wülfel-Mittelfeld und SchMitt e.V. (Schönes Mittelfeld) wollen in Zukunft den Nachbarschaftstreff mit Leben füllen. „Ein wegweisendes Experiment“, würdigte Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck diesen gemeinsamen Betrieb der Einrichtung. Und Oberbürgermeister Weil hofft, dass daraus ein Prototyp auch für andere Stadtteile wird.
Unter den vielen Gästen waren auch die SPD-Ratsfrau Dr. Gudrun Koch, stellvertretende Vorsitzende des Sozialausschusses, Ratsherr Manfred Müller (ebenfalls SPD) und aus dem Bezirksrat Eva Hartmann (Fraktionsvorsitzende der Grünen), Manfred Milkereit von den Linken, Günter Porsiel (CDU), Rolf Sürig (FDP) sowie Bert Oltersdorf und Jens Schade (Fraktionsvorsitzender bzw. stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bezirksratsfraktion) gekommen, um mit den Mittelfeldern zu feiern.
Den offiziellen Gästen und den Mittelfeldern wurde ein buntes Programm geboten. Die fünf Vereine stellten sich kurz vor und schilderten, was sie so alles für den Nachbarschaftstreff geplant haben, die Mädchen des Gospelchores von Arma e.V. sowie die Sängerinnen und Sänger der Mittelfelder Chöre „Heimatmelodie“ und „Sing Mit“ stimmten Lieder an, Musiker von „Almanach“ spielten Kletzmer-Musik, draußen auf dem Vorplatz bruzelten Bratwürste und das AWO-Spielmobil lockte den Mittelfelder Nachwuchs.
Fotos und Text: Jens Schade