Bekenntnis zum Freizeitheim Döhren: Der Bezirksrat Döhren-Wülfel stellte sich auf seiner Sitzung Mitte April geschlossen hinter das Freizeitheim Döhren. Einstimmig wurde in einem von der SPD eingebrachten Antrag die Stadtverwaltung aufgefordert, Pläne und Kostenkalkulationen entweder für eine Generalsanierung des etwas in die Jahre gekommenen Baues aus den 70iger Jahren des vorigen Jahrhunderts aufzustellen oder gleich einen Neubau an gleicher Stelle ins Auge zu fassen.

Nicht ganz so einhellig wurde ein weiterer Antrag der Sozialdemokraten im Bezirksrat beschlossen. Die SPD-Fraktion forderte darin, im Nordteil der Fiedelerstraße in der Kurve gegenüber der Einmündung der Wichmannstraße Halteverbotsschilder aufzustellen. Eigentlich soll hier schon jetzt nicht geparkt werden, denn wegen der engen unübersichtlichen Situation wurden extra an dieser Stelle keine Parkplätze angelegt. Trotzdem stellen viele Menschen ihr Auto einfach am Straßenrand ab. „Es kam schon mehrmals zu Beinahe-Unfällen“, wusste Antje Kellner (SPD) zu berichten. Und: „Auch die Geschäftsleute der Straße wünschen sich hier Maßnahmen.“ Die CDU und Manfred Milkereit von den Linken sprachen sich gegen den Antrag aus. Autofahrer müssten an dieser Stelle parken dürfen, meinten sie. Mehrheitlich wurde der SPD-Antrag dann aber doch vom Bezirksrat beschlossen.

Daneben verabschiedete das Gremium einen SPD-Antrag zur Neuordnung der Standorte für die sogenannten Wertstoffinseln. Dort wird in Containern vor allem Altglas und Alttextilien gesammelt. Insbesondere in Wülfel hält die SPD-Fraktion so eine Wertstoffinsel am EDEKA-Center für wünschenswert. In dem Antrag wird die Stadtverwaltung gebeten, sich dafür einzusetzen.

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: Hier wird eng: Parkende Fahrzeuge behindern den Verkehr in der Kurve der Fiedelerstraße. Foto und Text: Schade