Viele Gratulanten schüttelten heute Morgen Heike Eickelberg-Bothe die Hand und überbrachten Glückwünsche. Denn das Mütterzentrum und Mehrgenerationenhaus Döhren in der Querstraße feierte seinen 30. Geburtstag.

Geschäftsleiterin Eickelberg-Bothe konnte zum Jubiläum unter anderem Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner und die Landtagsabgeordnete Doris Schröder-Köpf zu der kleinen Feierstunde in den Räumen des Mütterzentrums begrüßen. Auch Alt-Bezirksbürgermeister Arno Krise schaute vorbei. Er unterstütze, so Heike Eickelberg-Bothe, das Projekt Mütterzentrum von Anfang an.

Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner überbrachte die Grüße des Bezirksrates und erinnerte an die Anfänge. Begonnen hatte alles vor drei Jahrzehnten, als sich sieben engagierte Mütter, die sich vom Spielplatz her kannten, zusammentaten und ziemlich mutig ohne gesicherte Finanzierung kurzerhand eine Wohnung in der Bernwardstraße anmieten. „Zunächst gab es gemeinsame Frühstücks-, Mittagessen- und Kaffeenachmittagsangebote. So hatten die Frauen nach der Geburt der Kinder auch außer Haus wieder Kontakte. Aber auch Deutschkurse für türkische Frauen, Gitarrenkurse, Kreativnachmittage, Babysitterkurse, Infoabende für Erste Hilfe am Kind, Nachbarschaftshilfe für Senioren, und Vieles mehr wurde damals schon angeboten“, erzählte Antje Kellner.

Der Wohnraum in der Bernwardstraße wurde bald zu klein. Die Zahl der Besucher sprengte den Rahmen. Kellner: „Auf der Suche nach größeren Räumen fand sich schließlich die alte Druckerei auf dem Hinterhof. Mit sehr viel Eigeninitiative, finanzieller Hilfe der Stadt und des Landes und kompetenter Hilfe aus dem Mütterzentrum Salzgitter, wurde das neue Zuhause so umgebaut, dass gemütliche Räume für zweckmäßiges Arbeiten entstanden.“ JS

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Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner (l.) gratuliert Geschäftsleiterin Heike Eickelberg-Bothe zum 30. Jubiläum des Mütterzentrums. Foto: Schade