Der SPD-Ortsverein Döhren-Wülfel hatte zum traditionellen Grünkohlessen erstmals ins Hotel Wienecke XI in Wülfel eingeladen. Der neue Veranstaltungsort wurde wegen der gemütlichen Räumlichkeiten und des guten Essens gewählt. Prominente Gäste waren die Bundestagsabgeordnete Edelgard Bulmahn und die Landtagsabgeordnete Sigrid Leuschner.
Edelgard Bulmahn bekam als Dank für ihr Engagement für die Bürgerinnen und Bürger in Hannover und ihren häufigen Einsatz für die SPD Döhren-Wülfel von Christine Ranke-Heck (Mitglied im OV-Vorstand und Bezirksbürgermeisterin) einen Blumenstrauß überreicht.

Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Horst Bunge und Karl Ehrenberg für 60 Jahre Mitgliedschaft in der SPD. Der Bundestagsabgeordneten Edelgard Bulmahn gelang es, in einer launigen, witzigen und informativen Laudatio die Mitgliedschaft von Horst Bunge und Karl Ehrenberg zu würdigen. Beide waren kurz nach dem Zweiten Weltkrieg in die SPD eingetreten und engagierten sich für den demokratischen Aufbau der Gesellschaft. Beide kommen aus traditionellen Arbeiterfamilien, schon die Väter waren in der SPD aktiv. Beiden sind traditionelle Werte der SPD wichtig. Die Jubilare erhielten die goldene Ehrennadel, eine Urkunde und einen Blumenstrauß.

Unter den weiteren Gästen waren der Regionsabgeordnete und Bezirksratsherr Sascha Glade, die Ratsfrau Dr. Gudrun Koch, der Ratsherr Manfred Müller, die Bezirksbürgermeisterin des Stadtbezirks Döhren-Wülfel Christine Ranke-Heck, der Vorsitzende der SPD-Bezirksratsfraktion Döhren-Wülfel, Bert Oltersdorf, die stellvertretenden Vorsitzenden Gudrun Hubrig-Lübke und Jens Schade und der Bezirksratsherr Mathias Eberhardt.

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Unsere Bundestagsabgeordnete Edelgard Bulmahn hält die Rede anlässlich der 60-jährigen Mitgliedschaft von Karl Ehrenberg und Horst Bunge.
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Christine Ranke-Heck, der Jubilar Horst Bunge, Edelgard Bulmahn und die Mitgliederbeauftragte Martina Ehbrecht
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Christine Ranke-Heck, Martina Ehbrecht, der Jubilar Karl Ehrenberg, der Vorsitzende der SPD Döhren-Wülfel, Hans-Dieter Keil-Süllow, Edelgard Bulmahn, unsere Landtagsabgeordnete Sigrid Leuschner und der Jubilar Horst Bunge

Christine Ranke-Heck, Martina Ehbrecht und der Jubilar Karl Ehrenberg Hans-Dieter Keil-Süllow, Vorsitzender der SPD Döhren-Wülfel, präsentierte den rund 50 Anwesenden in einer Powerpoint Darstellung die Arbeit des Ortsvereins aus dem Jahre 2008. Süllow, der seit Mai 2008 neuer Vorsitzender ist, gab einen amüsanten und informativen Rückblick auf viele gemeinsame Aktivitäten. Er verwies beispielsweise auf Podiumsdiskussionen zum Mindestlohn und zur Sozialen Stadt Mittelfeld sowie auf neue Arbeitsansätze wie „World Café“ und „Workshop“. „Wir haben Arbeitsgruppen zur Veränderung der Parteienlandschaft, zur Europa- und Bundestagswahl sowie zur Arbeit in der Kommune gegründet“, erläuterte Süllow. Das Besondere sei, dass die Zusammensetzung der Arbeitsgruppen nicht statisch, sondern dynamisch sei. Auf diese Weise könne sich jeder, auch Nicht-SPD-Mitglieder, einbringen. Außerdem gehe es den Mitgliedern des Ortsvereins darum, längerfristig an Themen zu arbeiten. Dazu gehöre auch die Entwicklung eines Konzepts, wie ein liebens- und lebenswertes „Döhren im Jahre 2020“ aussehen könne.

„Wir lassen in unserem Engagement für den Stadtbezirk Döhren-Wülfel-Mittelfeld nicht locker“, betonte Süllow in einem Schlusswort. Dazu gehöre es, den Blick für das Wesentliche, für das, was für den Stadtteil gut ist, zu schärfen. Die Anwesenden stimmten ihm zu.

Nach dem leckeren Essen wurden in geselliger Runde Freiheits- und Arbeiterlieder gesungen, die Hans-Dieter Keil-Süllow auf dem Akkordeon begleitete.

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Als besonderen Dank für ihren ständigen Einsatz für die SPD Döhren-Wülfel bekommen Adolf und Gertrud Göbel einen Strauß roter Blumen.
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Immer wieder haben Menschen mit Liedern ihre Sehnsucht nach Freiheit, Demokratie und Teilhabe zum gemeinsamen Ausdruck gebracht. Der SPD-OV-Vorsitzende Hans-Dieter Keil-Süllow spielt die Lieder an und alle, alle singen mit.
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Die Liedtexte wurden natürlich verteilt - weil doch nur wenige die traditonellen Lieder für Demokratie und Freiheit auswendig kennen.
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Beim Singen des letzten Liedes erheben sich alle Anwesenden spontan von ihren Plätzen. In diesen Minuten wird ihnen bewußt, wieviel Auseinandersetzung, Kampf, Einsatz, Verletzte und Tote es gegeben hat, bevor gegen die jeweils Mächtigen die Rechte und die Demokratie durchgesetzt werden konnte, in der wir heute leben können.