Der „Verkehrsversuch Wiehbergstraße“ ist zum 30. Juni 2010, wie von der SPD gefordert, abgeschlossen worden und der Verkehr Richtung Süden fährt - wie zuvor- durch die Wiehbergstraße.
Sicher bedingt durch die derzeitige Sperrung der Wilkenburger Straße gibt es auch weiterhin Stau in der Abelmannstraße.

Die Fraktionen und Einzelvertreter des Bezirksrates Döhren-Wülfel sind über die Ergebnisse des Verkehrsversuches Wiehbergstraße bereits von der Verwaltung informiert worden.
Für die anwesenden Fraktionsmitglieder der SPD war es besonders wichtig, dass sämtliche zuvor von Anwohnern und von Gewerbetreibenden an die SPD und Verwaltung herangetragenen Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge beachtet werden.

In einer nächsten Runde wird die Verwaltung den "Interfraktionellen Kreis" mit dem Ergebnis
der umsetzbaren Möglichkeiten für eine Verkehrsberuhigung - sowohl im Bereich Wiehbergstraße, als auch im Bereich Abelmannstraße - konfrontieren. In der Bezirksratssitzung am 7. Oktober 2010 wird die Verwaltung diese Ergebnisse vorstellen.

Dank von CDU und WfH bekommt die Verwaltung für ihr Vorgehen nicht. Die CDU-Fraktion im Stadtbezirksrat ist von diesem sorgfältigen Herangehen nicht überzeugt. Die Christdemokraten machten auf der Bezirksratssitzung am 2. September 2010 deutlich, dass sie die Diskussion über die geänderten Planungen im "Interfraktionellen Kreis" für überflüssig halten. CDU und WfH erweckten den Eindruck, dass auf Gespräche mit ihnen auch ganz hätte verzichtet werden können. Sie forderten in einem Dringlichkeitsantrag eine möglichst schnelle Präsentation der Ergebnisse in der Öffentlichkeit.

"SPD, Bündnis 90/Die Grünen und DIE LINKE hatten die Gelegenheit zum Gespräch genutzt, um ihre Bedenken schon in die Entwürfe der Verwaltung einzubringen und sehen in der Präsentation und in der Diskussion im Bezirksrat den besten Ort, die Anwohner in die Planung der Verkehrsberuhigung in der Wiehbergstraße mit einzubeziehen.

„Uns sind möglichst optimale Planungen wichtig. Wir sind davon überzeugt, dass die Verwaltung einen konsensfähigen Vorschlag ausarbeitet, der von allen Anwohnern sowie den Gewerbetreibenden getragen wird", betont Bert Oltersdorf, Fraktionsvorsitzender der SPD-Bezirksratsfraktion.

Hans-Dieter Keil-Süllow