„Früherer SPD-Chef tritt in die CDU ein“

Mit dieser Schlagzeile erschien der Stadt-Anzeiger Süd am 16.07.2009 auf Seite 3. „Klaus Geburek wechselt nach Streiterein in Döhren-Wülfel politisch die Seiten.“ Zwei „Knackpunkte“ haben nach dem Artikel seinen politischen Wechsel begründet: den Bau von Seniorenwohnungen an der Landwehrstraße und der halbjährige Test einer Verkehrsberuhigung der Wiehbergstraße.

Die Überschrift ist leicht irreführend. SPD-Chef war Klaus Geburek nie. Klaus Geburek war Vorsitzender der SPD-Bezirksratsfraktion Döhren-Wülfel.

Aber auch als passives SPD-Mitglied hätte Klaus Geburek jederzeit das Recht gehabt, seine Bedenken dem SPD-Vorstand vorzutragen. Dieses Recht hat er nicht genutzt.

Er hat einen anderen Politik-Stil gewählt.

Der Stadt-Anzeiger Süd bescheibt eines der zahlreichen Ereignisse in diesen Protesten: "Die Bezirksratsssitzung am Abend des 4. Dezember 2008 blieb vielen Anwesenden noch lange im Gedächtnis: Selten gab es so viele persönliche Angriffe, die die sachlichen Argumente in den Hintergrund drängten. Geburek war schon am Vormittag aus der SPD ausgetreten."

Sachliche Informationen über die "Knackpunkte", die zum Parteiwechsel geführt haben, finden Sie in Wort und Bild auf unserer Homepage www.spd-doehren-wuelfel.de.

Für einen wahren Sozialdemokraten "im Herzen und im Kopf" gäbe es sehr viele wichtige Gründe, NICHT in die CDU einzutreten. Nur ein Beispiel: Kampf der CDU gegen den Gesamtschulen und Elternwahlrecht (aus Prinzip und Ideologie).

Hans-Dieter Keil-Süllow, "Chef" der SPD Döhren-Wülfel