In großen Städten mit ihrer hohen Wohn- und Verkehrsdichte ist Lärmbelastung seit langem eines der größten Umweltprobleme. Straßen- und Schienenlärm beeinträchtigen die Lebensqualität im Wohnumfeld, innerhalb von Wohnungen und bei anderen schutzbedürftigen Nutzungen. Es ist kaum möglich, sich der überall vorkommenden Geräuschbelastung zu entziehen.

Mit der EU-Umgebungslärmrichtlinie wurden neue gesetzliche Rahmenbedingungen im Hinblick auf den Schutz vor übermäßiger Lärmbelästigung gestellt. Neben der Ermittlung und Darstellung der Lärmsituation sind auch Maßnahmen zu benennen, mit deren Hilfe die Lärmbelastung der Bevölkerung vermindert werden kann (Lärmaktionsplanung). Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich seit langem für das Thema Lärmschutz, die Sanierung von Brücken und die Engpassbeseitigung ein und hat zahlreiche Vorschläge und Lösungsansätze hierfür vorgelegt. In Hannover sind die Bewohnerinnen und Bewohnern besonders durch die Güter-umgehungsbahn betroffen. Was kann getan werden, um den Schienenlärm zu reduzieren? Welche technischen und verkehrlichen Optionen gibt es, um die Auswirkungen von Lärm auf Gesundheit und Lebensqualität zu vermindern? Über diese Problematik möchten wir mit Ihnen und weiteren Gästen diskutieren.

Programm
18.30 Uhr
Begrüßung
Edelgard Bulmahn, MdB
Bundesministerin a.D.

18.45 Uhr
Podiumsdiskussion
Lothar Ibrügger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen a.D.

Sibylla Windelberg, Sprecherin Bundesvereinigung gegen Schienenlärm e.V.

Ulrich Bischoping, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für die Länder Bremen und Niedersachsen

Sascha Glade,
Vorsitzender des Ausschuss für Feu-erschutz, Rettungswesen und allgemeine Ordnungsangelegenheiten der Region Hannover

Thomas Hermann,
verkehrspolitischer Sprecher SPD-Ratsfraktion

Moderation: Kerstin Tack, MdB

Wann & Wo
Mittwoch 06.02.2013 18:30 Uhr

Hanns-Lilje-Gemeindehaus
Borriesstr. 24
30519 Hannover

Weitere Informationen und Anmeldung