Begegnungen der gefährlichen Art: Nahe der Haltestelle Peiner Straße in Döhren schneiden die Stadtbahnschienen zum Betriebshof den östlichen Fußweg der Hildesheimer Straße. Unverhofft kann dann manchmal schräg von hinten plötzlich eine Bahn herannahen. Wehe den Fußgängern, die dann nicht aufmerksam genug sind. Geschlossen forderte der Bezirksrat Döhren-Wülfel jetzt in seiner Juni-Sitzung im Freizeitheim Döhren (13. Juni) auf Antrag der SPD, die Stadt möge über ein Blinklicht an dieser Stelle

nachdenken. Denn gewarnt wird bislang nur durch Hinweisschilder, eine Ampel gibt es lediglich für Straße und Radweg. Da kam es schon mehrmals zu brenzligen Situationen. Auch ein Bezirksratskollege aus einer anderen Fraktion berichtete in der Beratung, dass er diese Erfahrung schon einmal selbst machen musste. In dem Antrag der Sozialdemokraten wird daneben eine weitere Sicherung des Schienenübergangs in der Thurnithistraße gewünscht. Auch an dieser Stelle soll ein Blinklicht die Situation etwas sicherer machen.

Über die gefährliche Situation an der Schienenkreuzung hat bereits Bürgerreporter Andreas Heisler schon vor der SPD-Initiative auf myheimat berichtet. Hier der Link zu seinem Beitrag:
http://www.myheimat.de/hannover-seelhorst/freizeit.

Weitere interessante Punkte auf der letzten Sitzung des Bezirksrates vor der Sommerpause im Freizeitheim Döhren:

Neuer Schiedsmann: Die Amtszeit des Döhrener Schiedsmannes Klaus Geburek läuft demnächst ab. Zwar kandidierte er erneut. Mit zehn zu sieben Stimmen unterlag er jedoch in geheimer Abstimmung seinem Konkurrenten Peter-Armin Pandlowsky, der damit zum neuen Schiedsmann gewählt wurde.

Schulergänzende Betreuungsmaßnahmen: Der Bezirksrat gab entsprechende Mittel für die Kardinal-Bertram-Schule, die Grundschule Beuthener Straße und der Grundschule Suthwiesenstraße frei.

Bürgerbeteiligung: Ein Unternehmen an der Esperantostraße (Mittelfeld) will zwei Gewerbehallen neu errichten. Dazu muss der Bebauungsplan geändert werden. Die Entwürfe des Stadtplanungsamtes gehen jetzt in die vorgezogene Bürgerbeteiligung.

Mountainbikeparcours: Die Stadt möchte in der südlichen Eilenriede am Rodelberg ein Angebot für Mountainbikern einrichten. Obwohl ein Sprecher des Eilenriedebeirates dem Vorhaben vehement widersprach, billigte der Bezirksrat die Pläne mit 13 Ja- gegen vier Nein.-Stimmen. Bert Oltersdorf von der SPD-Fraktion regte aber in einem Zusatzantrag an, auch den Bau einer Anlage neben der Sportanlage des VfB Wülfel an der Paderborner Straße ins Auge zu fassen. Dieser Standort sei möglicherweise besser geeigneter.

Spielplatz: Die Anlage am Schafbrinke neben dem Kindergarten Waldheim soll mit Geldern aus dem Programm der „ökologischen Aufwertung von Schulhöfen und Spielplätzen“ verschönert werden.

Vereine: Daneben beschloss das Gremium im Rahmen eines interfraktionellen Antrages, dem Förderverein der Grundschule Beuthener Straße einen Zuschuss in Höhe von 2500 Euro zu geben. Damit sollen Spielgeräte und ein Container zu deren Aufbewahrung angeschafft werden.

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Unverhofft kann eine Stadtbahn schräg von hinten kommen: Die Schienen kreuzen an der Zufahrt zum Betriebshof den Fußweg Text und Foto: Jens Schade