Enger Wartebereich: Wer in der Mitte der Hildesheimer Straße am Überweg zwischen Freizeitheim Döhren und der Polizeiinspektion Süd auf die nächste Grünphase für Fußgänger wartet, steht beengt. Entweder sausen die Stadtbahnen haarscharf an einem vorbei oder Autos drohen über die Füße zu rollen. Die SPD-Fraktion nahm sich in der Juli-Sitzung des Bezirksrates Döhren-Wülfel dieser Gefahrenquelle an und forderte in einem vom Bezirksrat dann auch beschlossenen Antrag einen sicheren Überweg.

Mit Erfolg. Jetzt teilte die Stadtverwaltung mit, dass die Warteflächen für Fußgänger in der Straßenmitte auf 2,50 Meter verbeitert werden sollen. Bei den Geradeaus- und Rechtsfahrfahrspuren der Hildesheimer Straße entfällt in diesem Bereich zukünftig die Mittelmarkierung. Dadurch wird Platz für die im Behördendeutsch „Aufstellflächen“ genannten Zonen für Fußgänger gewonnen. Die Maßnahme muss noch mit dem Träger der Schienenanlagen der Stadtbahn abgestimmt werden.

In derselben Bezirksratssitzung brachte die SPD einen weiteren Punkt zur Verkehrssicherheit zur Sprache. Verkehrsteilnehmer, die aus der Siedlung Seelhorst (Stadtteil Mittelfeld) in die Wülfeler Straße einbiegen wollen, haben zum Teil sehr schlechte Sichtverhältnisse. Mit einem Antrag für ein Verkehrskonzept legten die Sozialdemokraten den Finger auch in diese Wunde. In einem weiteren Rundschreiben aus dem Rathaus wurde der Bezirksrat nun informiert, dass die Stadt noch im ersten Quartal 2015 hierzu Vorschläge für bessere Sichtbedingungen vorlegen will. JS

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Zurzeit gefährlich eng: Fußgängeraufstellbereich an der Kreuzung Hildesheimer Straße/An der Wollebahn in Döhren. Foto: Schade