Am Dienstag, dem 23. März wurden im Beisein vielen Gäste zwei weitere Stolpersteine zum Gedenken an hannoversche Opfer des Nationalsozialismus im Stadtbezirk Döhren-Wülfel verlegt.
Die Gedenksteine sollen an das Schicksal der von den Nationalsozialisten verfolgten und ermordeten Menschen jüdischen Glaubens, Sinti und Roma, politisch Verfolgte, Homosexuelle, Deserteure, Euthanasieopfer und Zeugen Jehovas erinnern.

Der Künstler Gunter Demnig verlegte die Stolpersteine für Sally Grünberg und seine Schwester Else Wertheim vor ihrem ehemaligen Wohn- und Geschäftshaus in der Hildesheimer Straße 377.

Die Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck (SPD) erinnerte in ihrer Ansprache an das Leben des jüdisches Geschwisterpaares. Anschließend kamen die Anwesenden in der St. Michael-Kirche zusammen. Dort erzählte der Historiker Dr. Peter Schulz aus dem Leben der Opfer und berichtete über das damalige jüdische Leben in Hannover.

An der Verlegung und der Gedenkveranstaltung nahm auch die Landtagsabgeordnete Sigrid Leuschner (SPD) teil.

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Am 23.03.2010 wurden die Stolpersteine für die Geschwister Grünberg gelegt.
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Sigrid Leuschner bei der Verlegung der Stolpersteine
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Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck (3. v. l.) und Heidegret Zielinski (4. v. l.) vom Vorstand der Matthäi-Kirchengemeinde

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