Voraussichtlich im 1. Quartal 2023 sollen die Bauarbeiten zum Umbau in ein Kolumbarium (das ist Haus für Urnenbeisetzungen) beginnen. Dies erfuhr der Stadtbezirksrat Döhren-Wülfel auf seiner jüngsten Sitzung im März auf Anfrage von Willi Lindenberg (SPD ). „Zurzeit erfolgt die Bearbeitung der Leistungsphase 2 (Vorentwurfsplanung). Diese steht kurz vor dem Abschluss. Anschließend erfolgt die Erstellung der Entwurfsplanung als Basis für die erforderliche Bau-Beschlussdrucksache“, teilte die Stadtverwaltung mit.

Anwohner der Straße am Landwehrgraben leiden unter den schnellen Durchgangsverkehr. Für die SPD hakte Dr. Gudrun Koch in einer Anfrage nach. „Die Verwaltung hat die aktuelle Anfrage zum Anlass genommen, die zuständige örtliche Polizei um Fortsetzung der Kontrolle von verkehrsordnungswidrigem Nicht-Anliegerverkehr zu bitten“, wurde nun im Bezirksrat mitgeteilt.

„Seit 2013 kann u.a. mit dem eigenen Smartphone ein akustischer Spaziergang durch die Leineaue in Döhren unternommen werden. Hier erfahren die Zuhörenden Geschichtliches, Klänge der Natur und Informationen zur Flora und Fauna. Für Hörgeschädigte wurde eine Textfassung entwickelt“ sagte Anja Schollmeyer (SPD) und fragte „im Vorfeld des 10-Jährigen Bestehens des Hörspazierganges im kommenden Jahr“: „Wie haben sich die Nutzungszahlen (in den Jahren 2013-2021 entwickelt? Und wie ist die Weiterentwicklung der Hörspaziergänge geplant? Sind z.B. weitere Hörspaziergänge im Stadtbezirk geplant und wie ist die Weiterentwicklung von Hörspaziergängen in Bezug auf einfacher Sprache, mehrsprachigen Angeboten oder als Audioguide für sehbehinderte Menschen vorgesehen? Die Antwort: „Seit 2012 wurde der Hörspaziergang rund 1.300 Mal online abgerufen. Die Online-Nutzung bezogen auf einzelne Jahre kann nicht ermittelt werden. Die Ausleihe der Audiogeräte im Freizeitheim erfolgte im ersten Jahr recht häufig (ca. 1-3 pro Woche) und nahm dann kontinuierlich ab. In den letzten fünf Jahren wurden die Geräte kaum noch ausgeliehen (ca. 1-2 mal im Jahr). Eine Weiterentwicklung des bestehenden Hörspaziergangs in der Döhrener Leineaue oder die Konzipierung neuer Hörspaziergänge im Stadtbezirk sind nicht geplant. Der Hörspaziergang in der Döhrener Leineaue bietet auch heute noch einen guten Zugang zu dem Landschaftsraum und die Informationen sind nach wie vor aktuell. Für die Konzipierung weiterer oder anders aufbereiteter Hörspaziergänge im Stadtbezirk fehlen personelle und finanzielle Ressourcen. Zudem soll eine Beschilderung vor allem in der Landschaft behutsam und nur an ausgewählten Orten erfolgen.“

Im Zusammenhang damit stand auch ein SPD-Antrag. „Die Verwaltung wird beauftragt, die coronabedingt eingeschränkten städtischen Angebote (Verleih von Audiogeräten zum Hörspaziergang in der Leineaue, Friedhofsmuseum auf dem Stadtfriedhof Seelhorst) unter geeigneten Hygienemaßnahmen wiederaufzunehmen“, lautete der einstimmig dann vom Bezirksrat Döhren-Wülfel gefasste Beschluss.

Keine Antwort: „Die LHH will nach neuesten Planungen, gemeinsam mit der Region die Bike-and-Ride Plätze von 11.000 auf 16.000 ausbauen. Wie viele Plätze sind davon in unserem Stadtbezirk geplant?

Können überdachte Bike-and-Ride Stationen kurzfristig z.B. an der Umsteigestation „Peiner Straße“ und an der Haltestelle „Friedhof Seelhorst“, wie bereits 2020 in DS 15-1182/2020 gefordert, errichtet werden?" fragte die SPD. Verwaltungssprecherin Gundula Ohlhorst musste passen. Eine Antwort muss nachgeliefert werden, sagte sie.