Döhrens grüner Faden digital: Weil der grüne Farbstreifen auf dem Pflaster längst verblasst ist, soll nun eine digitale App die Bürger zu den interessanten Sehenswürdigkeiten im Stadtteil führen.

Die Verwaltung wurde aufgefordert, „im Rahmen der Stadtteilkulturarbeit einen audiovisuellen
Rundgang durch den Stadtteil Döhren anzubieten, der mittels einer App oder über das
lnternet heruntergeladen werden kann und zu den historischen Punkten, zu wichtigen
Baudenkmalen aber auch Kunstobjekte im und am öffentlichen Raum führt und diese
erläutert.“

„Es bietet sich an“, so heißt es in der Begründung des sozialdemokratischen Vorschlags, „einen modernen, digitalen Rundgang durch den Stadtteil anzubieten, den sich Nutzer etwa per App auf ihr Smartphone laden können. Die SPD weiter: „Dabei sollte aber nun nicht nur geschichtsträchtige Objekte als Ziel genannt und erläutert werden. Döhren kann auch einige moderne Kunstobjekte im oder zumindest am öffentlichen Raum aufweisen, die ebenfalls mit aufgenommen werden sollten: die "Döhrener Sphinx" von W.P. Eberhard Eggers, die Wünschesteine des Döhrener Bildhauers Winfried Behre am Freizeitheim und am Fiedelerplatz, das kleine vom Döhrener Bildhauer Joachim Schubotz gestaltete Mahnmal an der St. Petri-Kirche, die Bernwardsfigur am Gemeindehaus von St. Bernward, der ,Briefträger kommt" am Gebäude des früheren Postamtes in der Abelmannstraße und das ,,Tor" vor dem Timon-Carée.“

Im Anfragenteil machten die Sozialdemokraten darauf aufmerksam, dass der nunmehr befestigte Fahrradweg entlang des Bahndamms von der Unterführung der Peiner Straße bis zum Hohen Weg bereits mehrfach von Kurierfahrern und ortskundigen Autofahrern als Schleichweg und Abkürzung genutzt wurde. Die SPD: „Dies könnte dazu führen, dass der gerade fertiggestellte Radweg sehr schnell wieder sanierungsbedürftig wird.“ Die Verwaltung will nun „eindeutige“ Schilder aufstellen, um dies zu verhindern.

In einer weiteren Anfrage der SPD beschäftigte sich der Bezirksrat mit den abgebauten kleinen Brücken im Expo-Park. Die Stadtverwaltung: „Die ehemals vorhandenen Brücken waren nicht mehr verkehrssicher und wurden bis auf die Unterkonstruktionen zurückgebaut. Ein konkreter Zeitpunkt für die Erneuerung kann aktuell nicht benannt werden, da zunächst die weitergehende Neubebauung Kronsrode abzuwarten ist, die zu einer veränderten Nutzung des Expo-Parks Süd führen kann. Unter Umständen werden die ursprünglich für die Wasserretention (Zurückhaltung) genutzten Gräben nicht mehr als Wasserspeicherfläche genutzt, so dass dann alternativ zum Brückenbau eine deutlich kostengünstigere Wegebaumaßnahme erfolgen könnte.“

Auch der Döhrener Widder wäre ein Ziel der Sehenswürdigkeiten-App
Auch der Döhrener Widder wäre ein Ziel der Sehenswürdigkeiten-App