„Welche Pläne hat die Stadt hinsichtlich der Zukunft des Deutschen Pavillons“, wollte unsere SPD in der März-Sitzung des Stadtbezirksrates Döhren-Wülfel wissen. Denn, „der Pavillon auf dem Expo-Ost-Gelände gehört zu den markanten Bauwerken aus der Zeit der Weltausstellung im Jahr 2000.“

Die Stadt Hannover hatte das eindrucksvolle Bauwerk gekauft, um dort Flüchtlinge unterzubringen. Allerdings: dafür wird das Ausstellungsgebäude nun nicht mehr gebraucht. „Die Verwaltung strebt die Revitalisierung des Deutschen Pavillons und eine sinnvolle Ergänzung der vorhandenen Nutzungen im Quartier an“, sagte Stadtbezirksmanager Sven Berger bei dem Treffen der Ortspolitiker im Saal des Freizeitheimes Döhren. Die Verwaltung habe im November 2020 ein sogenanntes Interessenbekundungsverfahren begonnen. Mit dem besten Bieter will die Stadt dann in Vertragsverhandlungen treten. Dann soll auch die Politik informiert werden. Berger: Dies soll vor der Sommerpause 2021 erfolgen.“

Auch eine weitere leerstehende Immobilie der Stadt hatte unsere SPD-Fraktion in ihren Anfragen im Visier: Die marode Radrennbahn in Wülfel. Pläne, hier einen sogenannten Reisemobil-Hafen für Camperfahrer einzurichten, gebe es nicht, berichtete Bezirksratsbetreuerin Gundula Ohlhorst. Ziel der Verwaltung sei es vielmehr, „die Radrennbahn einer sportlichen Nachnutzung zuzuführen.“ Die Stadt befindet sich, so Ohlhorst weiter, derzeit in einem Workshopprozess mit interessierten Sportvereinen.

Die SPD im Bezirksrat Döhren-Wülfel fragte nach der Zukunft des Deutschen Pavillons.
Unsere SPD im Bezirksrat Döhren-Wülfel fragte nach der Zukunft des Deutschen Pavillons.