Wo können Kinder im hannoverschen Stadtteil Wülfel sich eigentlich mal austoben und ungehindert Ball spielen? Der Bezirksrat Döhren-Wülfel ging dieser Frage jetzt nach. Auf Antrag der SPD-Fraktion trafen sich Vertreter der Stadtverwaltung mit Mitgliedern des Bezirksrates vor Ort; gemeinsam wurde zunächst der Festplatz Wülfel in Augenschein genommen.

Nach dem gültigen Bebauungsplan darf hier durchaus Ball gespielt werden. Rechtzeitig zum Ortstermin war nun auch ein entsprechender Bereich gemäht worden. Dies soll in Zukunft, dass wurde dem Bezirksrat versprochen, nun regelmäßig geschehen. Es soll nach Angaben der Verwaltung aber ein niedrigschwelliges Angebot werden. Tore oder andere bauliche Veränderungen sind nicht geplant, ebenso wenig spezielle Hinweisschilder. Damit will die Stadt auch schwierige Verkehrssicherungspflichten und Haftungsfragen vermeiden.

Hinsichtlich der Grünfläche an der Ecke Garkenburg- und Hildesheimer Straße neben der Neuapostolischen Kirche wird die Stadt prüfen, ob hier wieder ein Spielangebot gemacht werden kann. Baurechtlich ist an dieser Stelle immer noch ein Spielplatz ausgewiesen; Spielgeräte wurden jedoch bereits vor vielen Jahren abgebaut.

Bezirksratsfrau Brigitta Miskovic (SPD) erkundigte sich daneben nach der Freigabe des Schulhofs der Grundschule Loccumer Straße für die Kinder aus dem Stadtteil. Stadtbezirksmanager Sven Berger versprach den Politikern, innerhalb der Verwaltung nachzuhaken, ob der Schulhof am Nachmittag wieder zum Spielen geöffnet werden kann.