Probleme mit der Velo-Route in Wülfel: Die Verwaltung „prüft“

Im Bereich der Hildesheimer Straße in Wülfel gibt es immer wieder Beschwerden wegen der Velo-Route 8. Danach gibt es lange Staus für den Kraftfahrzeugverkehr und die Stadtbahnen werden auch behindert. Deshalb forderte der Bezirksrat Döhren-Wülfel im Februar diesen Jahres einstimmig auf gemeinsamen Antrag von CDU und SPD, die Verkehrsführung zu „optimieren“. Nun liegt die Antwort der Verwaltung vor. Sie prüft erst einmal, passieren wird derzeit noch nichts.
Der Bezirksrat forderte in seinem Beschluss, den auch die Grünen zustimmten, das „im Bereich ab der Kreuzung Hildesheimer Straße/Am Mittelfelde, … der stadtauswärts verlaufende Radweg bis zur Kreuzung Hildesheimer Straße/Wilkenburger Straße wieder auf die nach wie vor vorhandene Nebenanlage des früheren Radweges verlegt [wird].“ Die rechte Fahrspur sollte wieder für den KfZ-Verkehr freigegeben werden und der KfZ-Verkehr sowie dieStadtbahn jeweils wieder eigene getrennte Fahrspurenbekommen.
Dazu teilte die Stadtverwaltung jetzt mit, dass noch vor den Sommerferien umfangreiche Verkehrserhebungen an mehrerenKnotenpunkten im Bereich der Veloroute und im näheren Umfeld der Veloroute durchgeführt werden, um die Situation zu bewerten. Dabei, so die Meldung aus dem Rathaus, „werden sowohl Kfz-Verkehrsmengen als auch Radverkehrsmengen, getrennt nach Nutzung der Fahrbahn und des Seitenraums, erhoben. Zudem werden am Knotenpunkt Hildesheimer Straße/Wilkenburger Straße Kfz-Rückstaulängen in den Hauptverkehrszeiten dokumentiert. Die Ergebnisse dieser Verkehrsuntersuchungen wird die Verwaltung dem Bezirksrat voraussichtlich im Herbst dieses Jahres vorstellen. Danach kann es ggf. zu einer Neubewertung der Situation kommen.“ Die Verwaltung sieht auch keine Probleme in Bezug auf die Stadtbahn. „Behinderungen des öffentlichen Nahverkehrs sind der Verwaltung, auch nach Rücksprache mit der Üstra, nicht bekannt.“