Es ist Mai 2021, im 16ten Jahr nachdem der Internationale Tag gegen Homophobie und Transphobie initiiert wurde. 31 Jahre nachdem die WHO Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel strich. Und noch immer ist es notwendig, diesen Tag zu begehen.

Nicht alleine aus dem Aspekt heraus, sich über die Veränderungen zu freuen, sondern weil . die Grundrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender noch immer verletzt werden. Akzeptanz, Normalität, Gleichheit sollte im Vordergrund stehen für die normalste Sache der Welt: sexuelle Orientierung, besser noch: Liebe.

Natürlich hat es positive Veränderung gegeben, aber von kompletter Akzeptanz sind wir noch weit entfernt. Es bedarf weiterhin solcher Tage und Veranstaltungen, um deutlich darauf hinzuweisen, dass wir in einer Gesellschaft der Diversität leben und allen mit Respekt und Akzeptanz zu begegnen haben.

Homosexualität ist keine „Fehlorientierung“, sondern eine Form der Liebe, und Liebe ist etwas Wunderbares! Homophobie ist eine Form der Angst, und Ängste überwindet man, indem man sich damit auseinandersetzt. Eine gute Gelegenheit bietet sich in Hannover dieses Jahr am 22.05.-23.05. wieder beim CSD, wenn auch aufgrund der Corona-Pandemie noch sehr eingeschränkt.