Südschnellweg-Chefplaner Reinmar Wunderling hatte extra einen Raum in dem neuen Containerdorf neben der blauen Leinebrücke reserviert. Hier informierte er die Mitglieder der Umwelt-AG der SPD-Ratsfraktion in die aktuellen Bauvorhaben im Bereich der Döhrener und der Ricklinger Leineaue. Mit dabei waren auch unter anderem auch Bezirksbürgermeister Andreas Markurth aus Ricklingen und der SPD-Fraktionsvorsitzende im Bezirksrat Döhren-Wülfel, Jens Schade. Organisiert hatte dieses Treffen die Döhrener Ratsfrau Anja Schollmeyer. Nach einer kurzen Präsentation auf einem Fernseher ging es dann hinaus ins Gelände, um sich vor Ort die Situation anzuschauen. Den Wunsch, zukünftig vermehrt Bäume anzupflanzen, wird die Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr als Bauherrin wohl nicht so richtig erfüllen können. Die die Wasserbehörde dringt auf einen möglich ungehinderten Abfluss von Hochwasser.

Eine kleine Sensation verriet Reinmar Wunderling am Rande. Bei der Prüfung einer Wiese als Regenerationsfläche für das Hochwasser wurden die Überreste eines alten Dorfen aus der Eisenzeit gefunden. Bodenverfärbungen, sogenannte Pfostenlöcher, zeugten von früheren Häuser und es konnte jede Menge Keramikfunde den Landesmuseum übergeben werden.


 Text: Jens Schade