Großer Bahnhof heute Vormittag (25. August) auf der Bezirkssportanlage Döhren an der Schützenallee: Neben weiteren prominenten Gästen aus der Politik folgten auch Stadtbezirksbürgermeisterin Antje Kellner und der SPD-Fraktionsvorsitzende im Bezirksrat Döhren-Wülfel der Einladung des FC Schwalbe und gratulierten dem 1. Vorsitzenden des FC Schwalbe, Rudolf Hille, zum 125jähriges Geburtstag seines Vereins.

Begonnen hatte die Vereinsgeschichte des FC Schwalbe am 18. November 1899. Damals kehrten elf junge Männer aus Döhren fröhlich vom Stiftungsfest des Männergesangvereins heim. Am Briefkasten an der Schule Am Lindenhof sollte es dann in dieser Runde zu einer Debatte über den gerade in Mode gekommenen Rugby-Sport kommen. Man beschloss, selbst dem ledernen Ei nachzujagen und gründeten den Fußballclub. Die Schwalben, die damals über den Trainingswiesen segelten, wurden als Namenspaten für den neuen Club auserkoren.

Bezirksbürgermeisterin Antje Kellner lobte die Vereinsarbeit. „Um 125 Jahre Sportvereinsgeschichte erfolgreich zu bestehen und dabei zu Döhrens größtem Verein aufzusteigen braucht es Durchhaltevermögen , Flexibilität und Anpassungsfähigkeit“, sagte sie. Kellner weiter „Von einem ursprünglich reinen Rugby Sportverein hin zu einem Verein mit breitem Sportangebot mit Schwerpunkt Turnen aber auch Angeboten in sogenannten Orchideensportarten. Ich erinnere mich noch an die Eröffnung des Beachvolleyballfeldes. Hilfreich für eine solche Erfolgsgeschichte ist natürlich auch eine gewisse Kontinuität im Vereinsvorstand.“ Mit Blick auf den derzeitigen 1. Vorsitzenden von Döhrens größten Sportverein führte Bezirksbürgermeisterin Kellner weiter aus: „Das seit 30 Jahren mit Rudi Hille ein erfahrener Kapitän an Bord ist, war dabei sicherlich nicht hinderlich. Nichts aber geht ohne die Mitglieder. Und da ist der FC Schwalbe in der glücklichen Lage, seine Mitgliederzahlen nicht nur halten, sondern sogar steigern zu können. Mit ca. 1300 Mitgliedern ist er heute Döhrens größter Sportverein. Was natürlich auch einer konsequenten Jugendarbeit geschuldet ist.“

Im Namen des ganzen Bezirksrates Döhren-Wülfel versprach Antje Kellner: „Wo es ging und geht haben wir gerne geholfen und werden es auch weiterhin tun“.


Text: Jens Schade

Schon zum 90. Vereinsjubiläum im Jahr 1989 gratulierten SPD-Mitglieder, so die hannoversche Bürgermeisterin Hannelore Kunze (l.) und die damalige Bezirksbürgermeisterin Inge Meier (r.). In der Mitte: der damalige 1. Vorsitzende Eberhard Schmidt.