
10. März 2023: Bezirksrat Döhren-Wülfel: Wechsel in der SPD-Fraktion – Amateurtheater darf Lager behalten
Für Winneknecht rückte Dirk Battke in die Bürgervertretung nach und füllte die Reihen der Sozialdemokraten wieder auf. Vize-Bezirksbürgermeisterin Gabi Jakob, die die erkrankte Bürgermeisterin Antje Kellner vertrat, verpflichtete das neue Bezirksratsmitglied mit einem Handschlag. Bei Dirk Battke handele es sich um ein bekanntes Gesicht, sagte sie. Es ist jahrelanger Vorsitzender des Sozialverbandes in Hannover-Wülfel.
Gute Nachrichten für die Amateurschauspieler vom Südstädter Kommöd’chen. Sie dürfen ihre Lagerräume im Gebäude des Seelhorster Friedhofs behalten. Das erfuhr der Bezirksrat auf Anfragen der SPD. Stadtbezirksmanager Sven Berger: „Eine entsprechende schriftliche Vereinbarung ist in Vorbereitung.“ Entgegen den Kündigungsschreiben sei eine Sanierung der leerstehenden Wohnung nicht geplant. Es gebe dafür keine „personellen und finanziellen Ressourcen“. Weshalb dann dem Verein überhaupt unter Hinweis auf anstehende Baumaßnahmen gekündigt worden sei, wollte SPD-Fraktionsvorsitzender Jens Schade wissen. Berger entgegnete, dass beruhe auf verwaltungsinternen Kommunikationsproblemen.
Den kleinen Tunnel für Fußgänger und Radfahrer in der Döhrener Leinemasch zwischen Bezirkssportanlage und Maschsee wird es in Zukunft nicht mehr geben. Im Zuge der Sanierung des Südschnellweges müssen Spaziergänger und Radler nun den Weg entlang der Leine nehmen. Dies teilte die Verwaltung dem Bezirksrat auf eine weitere Anfrage der SPD mit.
„Besorgte Eltern fürchten um die Sicherheit ihrer Kinder auf dem Schulweg von der Seelhorst zur Grundschule HWO in der Olbersstraße, speziell am Fußgängerübergang auf der Höhe Am Schafbrinke / Friedhofsallee und Peiner Straße“, heißt es in einer anderen Anfrage der Sozialdemokraten. Die Stadt Hannover will an der grundsätzlichen Situation dort aber nichts ändern. Immerhin: Es soll ein zusätzliches Schild mit Hinweis auf den Zebrastreifen aufgestellt werden, „um vorzeitig auf den Fußgängerüberweg hinzuweisen.“
Text: Jens Schade